Stichworte zum Thema Backups

Archivierung

Backupverfahren von VersionBackup

Datensicherung

Differentielles Backup

Hardwareausfall

Inkrementelles Backup

Löschen oder Verfälschen von Teilen der Datei

Löschen von kompletten Dateien

Schutz vor Datenverlust

Speicherbedarf bei verschiedenen Backup-Verfahren

Systemsicherung

Systemstörung

Ursachen von Datenverlust

Virenbefall

Vollbackup

Man unterscheidet drei Sicherungsarten: Vollbackup, differentielles und inkrementelles Backup. Viele Backupprogramme verwenden überwiegend Vollbackups, die in der Regel bald wieder überschrieben werden müssen, da sie enorm viel Platz auf dem Speichermedium beanspruchen.
VersionBackup nutzt hauptsächlich inkrementelle Backups und bietet zusätzlich ein komfortables Verwaltungs-Tool zum Sichten und Wiederherstellen der gesicherten Dateien.

Wenn Sie häufig Ihre Daten sichern (was Sie unbedingt tun sollten), hängt ihr Speicherbedarf entscheidend davon ab, wie Ihre Backups organisiert werden. Wenn Sie jedes Mal sämtliche Daten auf Ihr Sicherungsmedium überspielen, werden Sie sehr viel Speicherplatz benötigen. Besser ist die Situation, wenn jeweils nur diejenigen Daten gesichert werden, die geändert wurden oder neu hinzugekommen sind.

Man unterscheidet drei Arten von Sicherungen:

1. Vollbackups

Schaubild: Sicherung nur durch VollbackupsHierbei werden sämtliche Dateien auf das Sicherungsmedium überspielt.

Vorteil:
Alle Dateien liegen komplett vor und können leicht wieder gefunden werden.
Nachteil:
Bei häufiger Sicherung ist Ihr Speicherbedarf enorm. Jemand, der seine Sicherungen ausschließlich als Vollbackup durchführt, wird gezwungen sein, entweder seine Daten nur selten zu sichern oder die Backups nur wenige Tage aufzubewahren. Beides ist nicht zu empfehlen.

Speicherbedarf:

hoch

für Recovery erforderlich:

nur das Backup des gewünschten Standes
(Aber: um die früheren Stände verfügbar zu halten, müssten dennoch alle Backups aufbewahrt bleiben.)

2. Differentielles Backup

Schaubild: Sicherung durch Vollbackups und zwischenzeitlichen differentiellen BackupsHierzu müssen Sie zuerst ein Vollbackup durchführen. Danach werden in den folgenden differentiellen Backupläufen jeweils alle diejenigen Dateien gesichert, sie sich seit dem letzten Vollbackup geändert haben oder die neu hinzugekommen sind.

Vorteile:
Sie brauchen weniger Speicherplatz als bei ausschließlicher Vollbackup-Sicherung.
Für die Wiederherstellung eines Standes benötigen Sie das eine differentielle Backup von dem betreffenden Datum und das letzte davor liegende Vollbackup.

Nachteil:
Eine einmal geänderte Datei wird bis zum nächsten Vollbackup in jedem differentiellen Backup erneut gesichert, auch wenn sie nicht weiter bearbeitet wurde. Dies führt immer noch zu unnötig belegtem Speicherplatz.

Speicherbedarf:

mittel

für Recovery erforderlich:

das letzte Vollbackup und das Backup des gewünschten Standes
(Aber: um alle früheren Stände verfügbar zu halten, müssten alle Backups aufbewahrt bleiben.)

3. Inkrementelles Backup

Schaubild: Sicherung durch Vollbackups und zwischenzeitlichen inkrementellen BackupsHierbei werden stets nur die Dateien gesichert, die sich seit der letzten Sicherung (egal ob inkrementell oder voll) geändert haben oder neu hinzugekommen sind.

Vorteil:
Da jeder Dateistand nur einmal gesichert wird, ist der Speicherbedarf optimal niedrig.

Nachteil:
Für einen kompletten Datenbestand ist das letzte Vollbackup und alle seither erzeugten inkrementellen Backups erforderlich. Um eine Datei wieder zu finden, brauchen Sie entweder ein gutes Verwaltungstool oder die Arbeit wird mühsam und fehleranfällig.

Speicherbedarf:

gering

für Recovery erforderlich:

alle Backups von dem letzten Vollbackup bis zum Backup des gewünschten Standes

Erfahrungen mit konventionellen Backupsystemen

Wer beruflich systematische Backups erzeugt, kommt schnell zu dem folgenden Grundsatz:
Es reicht nicht, dass die Backups vorhanden sind. Fast genauso wichtig ist, dass man die Übersicht darüber behält.

Denn die Backuperzeugung hat nur dann einen Sinn, wenn man die Daten auch wiederherstellen kann. Nur mit einem übersichtlichen Backup-Bestand bleibt der Aufwand für eine Wiederherstellung von Dateien oder Verzeichnissen gering. Nur dann ist die notwendige Sicherheit gewährleistet, weil für die Wiederherstellung eines ganz bestimmten Versionsstandes keine Unsicherheit bei der Auswahl der Dateiversionen entsteht. Und nur dann hat man stets den Überblick darüber, welche Backup-Kopien vorhanden sind und welche zu welchem Zeitpunkt wieder gelöscht werden dürfen.
 

Darum haben sich viele Systemadministratoren, die mit konventionellen Backupprogrammen arbeiten, die Grundregel aufgestellt, prinzipiell nur Vollbackups zu erzeugen. Dann sind alle Dateien, die zu einem Datum gehören, auf demselben Datenträger bzw. in derselben Untereinheit. So ist es leicht, ganze Verzeichnisse oder Laufwerke konsistent, also auf demselben Versionsstand, wiederherzustellen. Man verwendet hierzu nur die Dateien aus einem Backup-Lauf.

Bei der generellen Erstellung von Vollbackups nimmt man jedoch einen großen Nachteil in Kauf: weil bei täglicher Datensicherung in der Regel zwischen zwei Backupläufen mehr als 95% aller Dateien unverändert sind, belegen die Vollbackups fast ausschließlich Speicherplatz, der eigentlich gar nicht erforderlich wäre.

„Kein Problem,“ sagen Sie vielleicht, „ich verwende Bandkassetten, die haben genug Platz.
Und nach fünf Tagen lösche ich die Backups sowieso wieder, denn ich brauche die Kassetten ja für den nächsten Backuplauf.“

Diese Vorgehensweise ist zwar weit verbreitet, jedoch alles andere als optimal. Bandkassetten sind und bleiben ein unhandliches und teueres Medium. Sie sind auch nicht besonders sicher, ihre Ausfallsicherheit ist deutlich geringer als die von Festplatten. Außerdem haben Bandkassetten Dateizugriffszeiten, wie man sie seit 1970 eigentlich nicht mehr haben möchte.

Ein Backup-System, bei dem die Kassetten nach fünf Tagen „sowieso wieder“ gelöscht werden, hat noch eine andere beträchtliche Sicherheitslücke: Was machen Sie denn, wenn Dateien wiederhergestellt werden müssen, wenn dies aber erst nach sechs Tagen festgestellt wird?

Die Nachteile können Sie vermeiden, wenn Sie Ihre Backups in optimierter Struktur auf einem Festplattensystem speichern.
Voraussetzung ist, dass Sie das zu speichernde Datenvolumen reduzieren, indem Sie nicht jeden Tag alle unveränderten Daten erneut speichern. Es wäre eine enorme Verbesserung, wenn Sie das Konzept der täglichen Vollbackups aufgeben und zu inkrementellen Backups übergehen. Ein Vollbackup brauchen Sie nur in größeren Abständen, z.B. alle zwei Monate.

Schlußfolgerung

Für eine solche verbesserte Vorgehensweise bietet VersionBackup eine alltagstaugliche Lösung.

Besseres Backup-Verfahren mit VersionBackup

VersionBackup führt inkrementelle Backups durch, um mit wenig Speicherbedarf eine hohe Sicherungshäufigkeit und eine lange Aufbewahrungsdauer zu ermöglichen. Das Problem, dass man bei inkrementellen Backups nicht weiß, aus welchem der Backups die Dateien für eine konsistente Wiederherstellung geholt werden müssen, entfällt. Denn VersionBackup rekonstruiert die Stände automatisch. Auch wenn die Dateien über viele Backups verteilt sind, erhalten Sie ein komplettes, konsistentes Recovery.

Es werden also jeden Tag nur diejenigen Dateien gesichert, die geändert wurden, die neu hinzugekommen sind oder für die der Dateiname oder Dateipfad geändert wurde. Auf diese Weise werden nur dort Backups erzeugt, wo tatsächlich gearbeitet wird. Damit aber die Anzahl der für einen kompletten Datenbestand erforderlichen inkrementellen Backups nicht ins Uferlose anwächst, müssen von Zeit zu Zeit Vollbackups dazwischen geschoben werden. Mit VersionBackup können Sie einstellen, wie häufig und nach welchen Kriterien die Vollbackups automatisch erzeugt werden. Natürlich können Sie aber auch manuell festlegen, dass ein Vollbackup angelegt werden soll.

Das Löschen alter Backups erfolgt ebenfalls automatisch, wobei auch hier die Konsistenz gewahrt bleibt. Da pro Tag nur eine geringe Anzahl von Dateien geändert sind, können Sie den Löschhorizont in der Regel so einstellen, dass die Backups viele Wochen, wenn nicht gar Monate verfügbar bleiben.

Wenn Sie die Daten auf einem externen Datenträger längerfristig oder an einem speziell gesicherten Ort aufbewahren möchten, sollten Sie hierzu die Archivierungsfunktion von VersionBackup Master oder VersionBackup Server verwenden. Die täglichen Backups laufen voll automatisch. Sie müssen sich nur noch in größeren Abständen um die externe Archivierung kümmern. Als externe Medien empfehlen wir USB-Platten oder einmal beschreibbare DVDs. Sie können aber auch eine Archivierung Ihrer primären Backups auf Ihrem FTP-Server vorsehen.

Mit der Archivierung Ihrer Daten auf externe USB-Platten oder DVDs haben Sie die Möglichkeit, alle Backups unbegrenzt lange aufzubewahren. Der Überblick über Ihr Backuparchiv geht Ihnen dabei dennoch nicht verloren, denn VersionBackup ist auf die Verwaltung des Backupbestandes von vielen Jahren ausgelegt. Die Backups in dem externen Archiv werden gemeinsam mit den primären Backups angezeigt und bei der Wiederherstellung benutzt. Sie können jederzeit die Anzeige des Backup-Browsers auf ein beliebigen Zeitraum in der Vergangenheit umschalten. Wenn Sie etwas wiederherstellen möchten, was nur noch in den archivierten Daten existiert, wird VersionBackup Master Sie zum Einlegen der erforderlichen Medien auffordern.

Schlußfolgerung

VersionBackup bietet Ihnen somit ein Backupkonzept, das die üblichen Kompromisse überflüssig macht.

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Schröder-Bergen Anwendungen

E-Mail-Adresse 

siehe oben

“Vollbackups”

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"Differentielles Backup"

siehe oben

"Inkrementelles Backup"

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